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1250 Jahre Weinsheim

TC Weinsheim - Historie

IG Tennis-Club-Weinsheim und Gründung des TCW

Drei waren es am Anfang, ca. 100 sind es heute.

1991 hatten Wilfried Riethausen, Friedrich (Friedel) Schröder und Gottfried Weinsheimer einen Traum: “Tennisspielen in Weinsheim.“

Der Versuch diesen Traum wahr werden zu lassen, begann am 5. Dezember 1991 als Wilfried Riethausen die Lage- und Katasterpläne abholte. Was man nun brauchte waren Mitstreiter bei der Umsetzung des Vorhabens. Diese waren schnell gefunden und am 4. Januar 1992 wurde die „IG-Tennis-Club-Weinsheim“ gegründet. Dieser Interessengemeinschaft gehörten die Herren Wilfried Riethausen, Werner Baus, Jürgen Petry , Friedrich Schröder, Armin Steinbach, Gottfried Weinsheimer, Edwin Wolf und Hans Zosel an.

Nach etlichen internen Sitzungen ging man am 27. März 1992 an die Öffentlichkeit. Im Rahmen eines Infoabends wurden interessierte Bürger über das Vorhaben unterrichtet. Am Ende waren 38 Personen bereit, in einem „Tennisclub Weinsheim“ mitzumachen.

Am 24. April 1992 wurde der Tennisclub Weinsheim gegründet. Willfried Riethausen wurde zum 1. Vorsitzenden gewählt.  Er bestand aus 41 Mitgliedern. Der Verein wurde am 30. April 1992 ins Vereinsregister eingetragen und trägt seit dem 1. Dezember 1992 den Zusatz „e.V.“ Auch die Gemeinnützigkeit wurde im Laufe des Jahres 1992 festgestellt. Am 4. Mai 1992 wurde bei der Gemeindeverwaltung Weinsheim ein Zuschuss für den Bau einer Tennisanlage beantragt. Es wurde keine finanzielle Hilfe gewährt, man einigte sich jedoch darauf, dem TC Weinsheim das Gelände im Erbbaurecht zu überlassen. Mit Hilfe des Ingenieurbüros Hans Zosel wurde ein Bebauungsplan erstellt.

Bau der Tennisanlage

Am 2. Juli 1993 wurde der Traum dann Wirklichkeit. Es begann die Einmessung des Bauwerks an der heutigen Tennisanlage. Der erste Spatenstich erfolgte am 7. März 1993. Da beide Plätze in Eigenleistung gebaut wurden, (lediglich den Kunstrasenbelag verlegte die Firma Fruhmann aus Bietigheim) hatte jedes Mitglied eine gewisse Anzahl an Arbeitsstunden abzuleisten. Wer allerdings einmal, nach getaner Arbeit, bis in die späte Nacht mit im Bauwagen saß, der kam immer wieder, ohne Rücksicht auf zuviel geleistete Stunden. Nach 9 Wochen flogen die ersten Bälle übers Netz, das Ganze noch ohne Ballfangzaun, aber man war halt „heiß“ aufs Tennisspielen. Nach ca. 11 Wochen Bauzeit, am 19. September 1993, wurden die Plätze für die Mitglieder freigegeben. Diese Rekordzeit konnte erreicht werden, weil alle freiwilligen Helfer Hand in Hand gearbeitet hatten. Nachdem dann auch noch das schmucke Vereinsheim fertig war, stand einer offiziellen Einweihung nichts mehr im Wege. Diese fand am 22. Mai 1994 statt. Alles was Rang und Namen hatte erschien und gratulierte dem TC Weinsheim zur gelungenen Anlage.

Der Verein entwickelt sich

Bereits bei der Eröffnung konnte man erkennen, dass die Geselligkeit über alles ging und sich hier eine große Familie am entwickeln war. („Dieter Lauff zu Jörg, Udo und Thomas:“ Also ihr Buwwe ich bin de Dieter.“) Diese Entwicklung hält bis heute an, es ist ein Club ohne Clübchen. Jeder spielt mit jedem unabhängig vom Alter des Einzelnen.

Dass aber nicht nur die Geselligkeit zählt, sondern auch der sportliche Wettkampf, zeigt die Entwicklung des Clubs im Bereich der Mannschaften. 1994 trat erstmals eine Mannschaft in der Medenrunde an. Es handelte sich um eine Herren 30-Mannschaft. Im Laufe der letzten Jahre kamen im Aktivenbereich noch hinzu: 1 Herren-, 1 Herren 30-, 1 Herren 40-, 1 Herren 50- und eine Damen-30 Mannschaft. Was in diesem Bereich leider fehlt ist eine Damenmannschaft.

Weitere beliebte Aktivitäten im Erwachsenenbereich sind die 2mal im Jahr stattfindenden Schleifchenturniere.

Jugendarbeit im TCW

Besonderer Wert wird im TC Weinsheim auf den Bereich Jugendarbeit gelegt. Dass in den letzten Jahren erfolgreich gearbeitet wurde zeigt auch hier die Anzahl der Mannschaften, die an der Medenrunde teilnehmen. Es begann mit einer Jugend 15 im Jahre 1996.

In diesem Jahr meldet der TC Weinsheim eine Jungen U12-, eine Jugen U15- und eine Jungen U 18 -Mannschaft. Die erfolgreiche Mädchenmannschaft frührerer Jahre bildet nun den Grundstock der lange vermissten Damenmannschaft. Der Verein bietet den Kindern Sommer- und Wintertraining an, das von Seiten des Vereins finanziell unterstützt wird. Des weiteren finden alljährlich Schnuppertage für Kinder statt.

Erweiterung der Anlage

Durch die sportliche Entwicklung des TC Weinsheim stieß die Tennisanlage jedoch an ihre Grenzen: Sie wurde zu klein. Dies war im Jahre 1999 der Fall. „Es muss ein dritter Platz her.“ Die Planung verlief etwas schneller als bei den ersten Plätzen und im April 2000  begannen die Bauarbeiten des 3. Platzes. Dieses Bauvorhaben wurde von der Gemeinde Weinsheim finanziell unterstützt, eine Tatsache, die zeigt, welchen Stellenwert in der Gemeinde der Verein seit 1992 erreicht hat. Fertiggestellt war der Platz dann Ende Juli 2000.

Die Offizielle Einweihung fand am 01. April 2001 statt. Damit endete vorläufig die Bautätigkeit an der Anlage.

Erweiterung des Clubheims

Die Bautätigkeit wurde schon 2005 wieder aufgenommen. Seit Jahren geplant, wurde es nun Wirklichkeit. Die Terrasse des Clubheims wurde in Eigenleistung und durch tatkräftige Unterstützung der Schreinerei Gettmann sowie der Architekten Dieter Ranly und Dieter Feller überdacht. Die Fertigstellung erfolge im Früjahr 2006, genau rechtzeitig zum Verbandsgemeindecup der VG Rüdesheim.

Sanierung der Plätze 1 & 2

Im Jahre  2010 wurden die Plätze 1 und 2 saniert. Es wurde mithilfe der Spezialfirma Fruhmann Sportbau der 17 Jahre altem Kunstrasenbelag erneuert. Durch häufige Benutzung, Witterung und Moosbefall verliert ein Kunstrasen an Qualität und das Sprungverhalten der Tennisbälle verändert sich. Die Erneuerung der Plätze stellte eine große finanzielle Herausforderung des Tennisclubs dar, die aber dank guter Planung gemeistert wurde.

Umbau des Weges

Im Jahre 2015 wurde der Weg zu den Tennisplätzen 1 & 2 erneuert. Der Grund dafür waren die seit Beginn verbauten Katschuk-Platten. Diese haben sich im Laufe der Zeit verzogen und waren teilweise nicht richtig verankert. Dies stellten ein erhebliche Stolpergefahr dar.  Die Planung und Bauleitung  hat der Architekt Hans Zosel übernommen. Seitdem erfreut sich der Tennisclub über ein gepflasterten Weg.